14.06.2021#missingtype: Blutspende in der BAUR-Gruppe

Burgkunstadt, 14. Juni 2021

von Stefan Gagel

Jede*r kann in die Situation kommen, auf eine Blutspende angewiesen zu sein. Sei es wegen einer Krankheit, eines Unfalls oder aus anderen Gründen. Doch der Bedarf an Blutkonserven kann nur gedeckt werden, wenn genügend Menschen sich bereit erklären, regelmäßig Blut oder Blutplasma zu spenden. Damit dies nicht in Vergessenheit gerät, wurde 2004 der Weltblutspendetag ins Leben gerufen.

Am Weltblutspendetag sollen Menschen motiviert und daran erinnert werden, Gutes zu tun, indem sie regelmäßig Blut spenden gehen. Der 14. Juni als Datum für den Weltblutspendetag geht dabei auf Karl Landsteiner zurück, der am 14. Juni 1868 geboren wurde. Landsteiner gilt als der Entdecker der Blutgruppen, wofür er 1930 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin erhielt. Ihm zu Ehren erklärten Weltgesundheitsorganisation (WHO) und weitere Blutspende-Organisationen seinen Geburstag am 14. Juni zum Weltblutspendetag.

Blutspender*innen in Deutschland müssen grundsätzlich zwischen 18 und 68 Jahre alt sein. Bei älteren Spendenwilligen kann dies nach ärztlicher Entscheidung ebenfalls möglich sein. Wer gesund und fit ist, kann grundsätzlich Blut spenden.

Es gibt allerdings auch Aschlusskriterien für eine Blutspende . So werden u. a. Männer, die Sex mit Männer haben als Personen mit sexuellem Risikoverhalten eingestuft. Das führt dazu, dass ihre Blutspenden nicht akzeptiert werden. Dieses Vorgehen stößt seit einigen Jahren auf Kritik. Einige Poltiker*innen und Organisationen wie die PROUD AT WORK FOUNDATION pragern diese Thematik auch in der Öffentlichkeit an.

Wie eine Blutspende abläuft und welche wichtigen Anhaltspunkte beachtet werden müssen, erklärt die Website www.blutspenden.de.

Richtig gesehen – hier fehlt etwas sehr Wichtiges: das A, das B und das O. Genau darum dreht sich die weltweite Aufmerksamkeitskampagne der Rotkreuz-Blutspendedienste. Unter dem Titel „#missingtype – erst wenn's fehlt, fällt's auf“ wollen die Blutspendedienste mittels der fehlenden Buchstaben, die der Benennung der Blutgruppe entsprechen, auf die Folgen fehlender Blutspenden aufmerksam machen.

Bundesweit sind Aktionen geplant, auch prominente Sportler*innen sind Teil der Kampagne des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Blutspendeeinrichtungen. Die Kampagne wird in den sozialen Netzwerken nicht nur von Unternehmen - auch vom Online-Händler baur.de und der BAUR-Gruppe.

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baur.de und die BAUR-Gruppe unterstützen mit gutem Grund die Aktion #missingtype. Bereits seit 18 Jahren macht sich die Unternehmensgruppe fürs Blutspenden. Der BAUR-Blutspendetag findet immer am ersten Donnerstag im August statt. In diesem Jahr also am 5. August. Der Termin liegt bewusst in der Sommer- und Ferienzeit, da in diesem Zeitraum oftmals ein Engpass an Blutkonserven besteht. Üblicherweise bedankt sich die BAUR-Gruppe bei allen Spender*innen mit einem leckeren Abendessen - in Corona-Zeiten ein Lunchpaket to go. Darüber hinaus findet am BAUR-Blutspendetag auch die Eherung langjähriger Blutspender*innen statt. In den Räumlichkeiten der Unternehmensgruppe kommen sie für die Übergabe der Urkunden und einem gemeinsamen Abendessen zusammen.